Seit 1987 zählt Lübecks historische Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe und gehört zur unverwechselbaren DNA der Stadt. Knapp 1.900 Objekte aus mehreren Jahrhunderten stehen in der Hansestadt unter Denkmalschutz.
Als Besonderheit verfügt Lübeck über eine eigene Denkmalschutzbehörde, die für den Erhalt und die Sanierung des baukulturellen Erbes zuständig ist. Dass Denkmalschutz und zukunftsorientierte Stadtentwicklung sich oftmals in einem gewissen Spannungsfeld befinden, zeigt sich unter anderem beim Klimaschutz.
Damit Lübeck sein erklärtes Ziel, 2035 klimaneutral zu sein, auch erreichen kann, müssen alte Gebäude energetisch saniert werden, es müssen Photovoltaikanlagen entstehen, es braucht eine Verkehrs- und Wärmewende.
Wie können auch denkmalgeschützte Gebäude einen Beitrag zum Klimaschutz leisten?
Welche Konfliktbereiche zwischen Denkmalschutz und Klimaschutz gibt es? Wo liegen vielleicht auch Potenziale für Synergien? Wie geht der von der Stadt vorgelegte Masterplan Klimaschutz mit dem Thema Denkmalschutz um und was muss bei der Ausarbeitung der kommunalen Wärmeplanung beachtet werden? Was kommt auf Eigentümer*inne denkmalgeschützter Gebäude zu? Und welche Rahmenbedingungen kann und muss die Kommunalpolitik schaffen?
Unter anderem diese Fragen und mögliche Lösungsansätze wollen wir in unserem GRÜNtalk mit geladenen Expert*innen und Bürger*innen diskutieren.
Als Gäste sind dabei:
· Catharina Vogel, Welterbebeauftragte
· Dr. Dirk Rieger, Bereichsleiter Denkmalpflege
· Inga Müller-Haagen, Architektin
· Ben-Colin Matthies, Klimaleitstelle
Für die Grüne Fraktion werden Kimberly D‘Amico (Bürgerschaftsmitglied und Mitglied im Ausschuss für Kultur- und Denkmalpflege) und Stephan Wisotzki (Bürgerschaftsmitglied und baupolitischer Sprecher) durch die Veranstaltung führen.
Alle interessierten Bürger*innen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Fragen und Beiträge sind ausdrücklich erwünscht! Wir möchten allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich zu informieren und auszutauschen.
Bitte beachten Sie, dass es eine begrenzte Platzkapazität gibt.
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